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Künstlertreffs sind ein voller Erfolg

Die bisherigen Künstlertreffs mit Beate Luwig, Branko Smon und Daniel Wenk waren ein voller Erfolg, so bilanziert Bürgermeister Marc Kersting am Montagabend. Ein jeweils großer Kreis an Interessierten stellte sich ein und war an Lebenslauf, künstlerischer Entwicklung und an der aktuellen Arbeit der Küntlerin und der Künstler sehr interessiert. Über 500 Besucher waren einschließlich der Eröffnung bereits in der Kulturhalle.
 
Die kommunikativen Gebrauchsobjekte von Beate Ludwig hat sie den Interessierten nahegebracht, Kinder haben da keine Scheu, wie das Bild zeigt. Ihre Arbeit wird nur interessant und in ihrem Sinne zu einem Kunstwerk, wenn die Besucher selbst mitmachen und die Gebrauchsobjekte anfassen und versetzen und damit umgehen. Der Titel der aus grüner Gartenfolie geschaffenen und anfassbaren Gebrauchsgegenstände heißt: „guard your garden.“

Aktiv in der kommunikativen Arbeit von Beate Ludwig

Branko Smon erzählte lebendig von seinen Großinstallationen zu Themen der Telekommunikation mit 24 Windfahnen am Fernsehturm Stuttgart oder dem ausgestellten Modell für die geschredderte DM in einem zu bauenden Block, die er mit der Einführung des Euros temporär als soziale Geschichtsmasse vor der EZB in Frankfurt platzieren wollte. Eine künstlerische Antwort auf die Ablösung einer Staatswährung von 230 Mrd. DM, die weit gediehen war, aber letztlich dann doch am Einspruch der Chefs der Zentralbank scheiterte.
 
Daniel Wenk hat für seine „taped window“ an Fensterflächen der neuen Kulturhalle 2 Kilometer Klebeband verklebt und so die Fläche in eine wunderbare Struktur gebracht, die im Gegenlicht durchscheinend alle sehr beeindruckt. Die runden, gelb erscheinenden Kreise bestehen aus 66 m oder einer Rolle Klebeband. Ein Besucher gab ihm eine Klebebandrolle zum Signieren, er dachte er könne dies zuhause auch so machen, es gelang nicht. Der Tapist geht doch sehr planvoll an seine temporären Arbeiten in Süßen. „Wie lange darf es bleiben?“ war die Frage. „Es ist meine Arbeit für Süßen, die bleibt so lange wie es die Stadt möchte“, so Wenks Antwort.
 

(Erstellt am 04. September 2018)